(17 Bilder - 25/März bis 04/April/2014)
Zusammenfassung:
Wenn
wir an das Leben der Menschen denken, wie es früher wohl war, fällt es uns manchmal
schwer den Alltag von der Freizeit zu trennen. In einer Zeit in der es
weder Fernsehen noch Radio gab, beschränkte sich das Leben der Bewohner
von Candelária auf das Zusammenleben mit Nachbarn, Freunden
und Verwandten, sei es in geschäftlichen Dingen oder einen einfachen Plausch. Zu diesen Treffen gehörte der
Chimarrão-Tee oder das Bier, typische Verbindungsglieder
zwischen Nachkommen von Deutschen und Portugiesen, die verbunden waren
durch deutschstämmige und Gaucho-Gebräuche.
1943: Roos
Pikade, Candelária – RS
Auf diesem
Foto sehen wir die jüngeren Kinder des Ehepaares Albert Gelsdorf (*03-12-1901 †12-07-1973) und Frida
Emília Priebe (*30-04-1904 †11-06-1998), von links nach rechts: Breno
(*11-02-1940), Armindo (*20-10-1933 †16-10-2000),
Loreno (*01-04-1934), Eugênia (*11-09-1938 †29-03-2005,
verheiratet mit Enio Wollmann) und Egon (23-09-1935
†1988.
Die kleine Karren war gebaut worden von Fridolin Wilhelm Wollmann (*24-01-1893 †15-02-1972) und wurde von
der Familie Gelsdorf gebraucht um junge Ochsengespanne einzuüben, um aufs Feld
zu Fahren und für Spazierfahrten mit den Kindern.
1947: Caninana Schlange
Na die Ecke der Pinheiro Machado Strasse mit
Pereira Machado Avenue, Domício José Soares
(*18-10-1905 †22-10-1973) zeigt uns die Schlange, die er in Linha Boa Vista
erlegt hat. Die Schlange ist eine
Caninana (Spilotes pullatus),
sehr gross, oft zu finden in kleinen Wäldern und Buschgebieten, ein
tagesaktives Tier. Sie lebt besonders vom Verzehr von Vögeln, aber
verschlingt auch kleine Nagetiere und Landwasser-Tiere. Sie ist Eileger, sie
legt pro Vorgang 20 Eier, diese entwickeln sich frei in der Natur. Sie
ist sehr geschickt, und wenn sie sich bedroht fühlt, versucht sie zu fliehen,
oder aber sie bläst das Gebiet an ihrem Hals auf, das dann wie ein Kropf
aussieht. Sie kann eine Lãnge von bis zu 3 Metern erreichen. Sonst ist
sie völlig ungefährlich, ihr Biss verursacht bei Menschen überhaupt keine
Reaktion, denn ihr Gebiss ist "aglifodonte", das heisst, ihre Zähne
sind alle massiv ohne Fangzähne, die Gift einimpfen könnten.
1945: Frauen
beim Sport
Nicht nur Von
den Haushaltsaufgaben lebten die Frauen, auch beschränkten sie sich nicht
darauf, ihre Männer beim Ausüben ihres Sports anzuspornen. Auf diesem Foto
sehen wir, links, Irma Ilse Schuck (*15-11-1929 †09-06-2012) mit
ihrer Freudin Irna Grehs Petry (*17-10-1922 †13-03-2011,
verheiratet mit Elemar Petry), beim Tennisspiel, im alten Spielfeld, das es im
Club Rio Branco gab.
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Anderen Namen:
Anger - Decker - Ensslin - Eick - Faber - Filter Lenz - Fuchs - Finck - Gelsdorf - Gierstorfer - Goelzer - Grehs - Gündel - Gundermann Kaercher - Jagnow - Klaus - Krombauer - Haubert - Heringer Martin - Hintz - Hübner - Kochenborger - Moura - Mundstock - Pahl - Pereira Graeff - Peter - Petry - Rehbein - Rodrigues - Rutsatz - Schmachtenberg - Schmidt - Schuck - Schuler - Soares - Teichmann - Wagner - Wollmann - Wrasse - Ziemann
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Unterstützung von:
Abel Automóveis, Alex & Guido Imóveis,
Botucaraí Calçados, Farmácia Farmabel, Gündel Veículos, Ieda Wollmann &
Marcel Wollmann (cirurgiões-dentistas) Ildomar Henker, Imóveis René Karnopp,
Jorge William Feistler (Secretário
Municipal da Indústria e do Comércio), Padaria Pão de Açúcar, Sady Christmann
(Secretário Municipal de Obras), Sapatu’s Görck, Supermercado Wollmann, Telmo
René Grunewald (Vereador)
Übersetzung: Norberto Krug